Das Zervixkarzinom ist die zweithäufigste Krebserkrankung der Frau unter 50 Jahren.
Die Krebsfrüherkennung hat zum Ziel, Zellveränderung möglichst früh zu erkennen, und wenn nötig, entsprechende Kontroll- und Therapiemaßnahmen einzuleiten.
Hierbei werden vom Gebärmutterhals Zellen entnommen und im Labor nach Anfärbung mikroskopisch untersucht.
Mit dieser verbesserten Methode ist das Zellbild besser beurteilbar. Der Test bietet eine repräsentative Auswahl wichtiger Zellen und liefert genauere Ergebnisse, da Verunreinigungen durch Blut und Schleim herausgewaschen werden können.
Eine Infektion mit Humanen Papilloma Viren (HPV-Viren) kann frühzeitig erkannt werden und somit das Risiko für Gebärmutterhalskrebs besser eingeschätzt werden.
Der ThinPrepPap Test kann aufgrund seines klaren Zellbildes mit der modernen Computertechnologie des ThinPrep Imaging Systems Zelle für Zelle nach Auffälligkeiten untersuchen.
Darmkrebsvorsorge
Früh erkannt ist Darmkrebs besser heilbar. Darmkrebs tritt meist jenseits des 50. Lebensjahres auf. Frauen erkranken häufiger als Männer. Risikofaktoren sind Rauchen, übermäßiger Alkoholgenuss, falsche Ernährung (fettreich, ballaststoffarm=Fastfood) und zu wenig körperliche Bewegung.
Manche Menschen sind jedoch auch ohne diese Risikofaktoren gefährdet, wenn in ihrer Familie bei nahen Verwandten (Eltern, Geschwister) schon einmal Darmkrebs aufgetreten ist.
Die Krankenkassen bieten verschiedene Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung von Darmkrebs an.
Ab einem Alter von 50 Jahren hat jeder Versicherte Anspruch auf die Vorsorgeuntersuchung mit dem Stuhltest (zum Nachweis von okkultem Blut im Darm). Ab dem 55.Lebensjahr besteht Anspruch auf eine Darmspiegelung (Koloskopie). Diese ist die beste und effektivste Methode zur Früherkennung von Darmkrebs.
Sie sollte je nach Befund und Risikogruppe (familiäre Disposition) alle 5 -10 Jahre wiederholt werden.
… und wann ist ein immunulogischer Stuhltest sinnvoll?
Dieses neue, verbesserte Verfahren zu Erkennung von okkultem (unsichtbaren) Blut im Stuhl bietet eine höhere diagnostische Sicherheit.
Durch ein immunulogisches Verfahren wird Blut im Stuhl besser erkannt und die Rate an falsch positiven oder negativen Ergebnissen,
die bei den herkömmlichen Tests oft zur Verunsicherung der Patienten führt, kann nahezu ausgeschlossen werden.
Insbesondere, wenn Sie zu einer Risikogruppe gehören und in Ihrer Familie schon einmal Darmkrebs aufgetreten ist, oder Sie noch keine
Darmspiegelung durchführen möchten, ist dieser Test zu empfehlen.